Für Florian und Sophia findet die wöchentliche Fieldschool erst heute statt. Sie begleiten das Vermessungsteam von Susanne und Marosch und erhalten eine Einführung in die GPS gestützte Vermessung. Übungshalber steht ebenfalls ein Liniennivellement auf dem Programm. Das Dreierteam (Florian, Marosch und Sophia) weiss die Höhe des Ausgangspunktes beim Grabungshaus und muss die Höhe eines rund 100 m entfernten Punktes bestimmen. Als Hilfsmittel stehen ihnen dafür ein Nivelliergerät, ein Stativ sowie eine Nivellierlatte zur Verfügung. Ein Nivelliergerät besteht im Wesentlichen aus einem Fernrohr, das um die eigene Achse gedreht werden kann. So wird eine horizontale Ziellinie erzeugt, mit deren Hilfe Höhenunterschiede bestimmt werden können. Die Leserinnen und Leser sind bestimmt schon einmal bei einer Strassenbaustelle an solch einem Gerät vorbeigefahren. Nivellieren an sich ist nicht besonders schwierig, aber fehleranfällig – insbesondere bei der Hitze unterlaufen rasch Fehler beim Ablesen, beim Notieren oder beim abschliessenden Berechnen der Höhe des Zielpunktes. Das Team von Sophia hat aber recht gut gearbeitet und lag nur 1.1 cm daneben. Damit haben sie eine gute Vorlage für die Niv-Challenge der folgenden Fieldschool-Tage geliefert!
Gegen Mittag wird unsere Arbeit jäh von einem über einstündigen Regenschauer unterbrochen – was ist in dieser Kampagne nur mit dem Wetter los?
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